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Bürgermeister von Städtebund geehrt

Dr. Hans-Peter Schick ist einer der fünf von 396 nordrhein-westfälischen Verwaltungschefs und Bürgermeister, die seit der ersten Urwahl 1999 ununterbrochen im Amt sind – Auszeichnungen in Moers ausgesprochen

Bürgermeisterin Alexandra Gauß aus Windeck, die Vizepräsidentin des Städte- und Gemeindebundes NRW zeichnete am Freitag, 6. September, Moers den Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (2.v.l.) sowie die Bürgermeister Hubert Erichlandwehr (Schloß Holte-Stukenbrock), Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Kamp-Lintfort), Dr. Eckhard Ruthemeyer (Soest) und Robert Wenking (Horstmar) für 25 ununterbrochene Dienstjahre aus. Foto: Jan Fallack/StGB/pp/Agentur ProfiPress

Die erste Wahl zum Bürgermeister: Der bei der Stichwahl unterlegene Robert Ohlerth (r.) gratuliert dem erst 38-jährigen neuen Mechernicher Verwaltungschef Dr. Hans-Peter Schick, im Hintergrund (v.l.) Schicks väterlicher Politikfreund Johannes Ley und die Ratsherren Konrad Hamacher und Günter Kornell. Im späteren Verlauf des Jahres 2024 soll Dr. Hans-Peter Schick auch in Mechernich für sein 25-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet werden. Alle Fraktionsvorsitzenden haben sich dafür ausgesprochen. Archivfoto: Manfred

Anlässlich der 218. Präsidiumssitzung des nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebundes in Moers waren auch vier von fünf Jubiläums-Bürgermeister vertreten, darunter auch Mechernichs Verwaltungschef Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Jan Fallack/StGB/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schicks erster Stadtrat nach der konstituierenden Sitzung im Herbst 1999, hinten links Erster Beigeordneter Christian Baans (SPD), mit dem Schick lange Jahre ein „Dreamteam“ bildete. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Auf den Tag genau am Dienstag, 1. Oktober, zwei Tage vor dem Tag der deutschen Einheit, ist der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick 25 Jahre im Amt. Der damals 38-Jährige gewann im Herbst 1999 die Stichwahl gegen den Sozialdemokraten Robert Ohlerth und wurde seither viermal in Urwahl von der Bevölkerung der Stadt Mechernich wiedergewählt. Schicks Wahlergebnisse haben sich von 1999 (43,4%) auf 2020 (58,33%) ganz beträchtlich gesteigert.

Er gilt als Mann mit Ecken und Kanten, geradlinig und durchsetzungsfähig, offen für politisch anders Denkende, aber auch als überzeugter Christdemokrat. Der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer in der großen - und die Mechernicher Journalistin Gabriele Gräfin von Plettenberg in der lokalen und regionalen Politik - waren seine Vorbilder. Sein Vater Josef Schick war Kreistagsabgeordneter und brachte seine fünf Söhne beizeiten mit Kommunalpolitik und Pragmatik in Berührung.

Am 6. September wurde der Mechernicher Bürgermeister jetzt gemeinsam mit vier anderen kommunalen Verwaltungschefs im Lande Nordrhein-Westfalen vom Städte- und Gemeindebund in Moers zu seinem 25. Dienstjubiläum ausgezeichnet und geehrt. In der Pressemitteilung Nr. 12 / 2024 des Städte- und Gemeindebundes heißt es an diesem Tag:

„Damals wurde mit D-Mark bezahlt“

„Auf ihre Bürgermeisterinnen und Bürgermeister können sich die Städte und Gemeinden verlassen! Der Städte- und Gemeindebund (StGB NRW) durfte fünf Hauptverwaltungsbeamten im Rahmen der 218. Sitzung des Präsidiums am 6. September in Moers zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren.“

Geehrt wurden Bürgermeister Hubert Erichlandwehr aus Schloß Holte-Stukenbrock, Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt aus Kamp-Lintfort, Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer aus Soest, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick aus Mechernich und Bürgermeister Robert Wenking aus Horstmar.

„25 Jahre sind eine extrem lange Zeit in einem derart herausfordernden Amt“, sagte Bürgermeisterin Alexandra Gauß aus Windeck, die zweite Vizepräsidentin des Verbandes, anlässlich der durch sie vorgenommenen Ehrung am Rande der Sitzung. „Als die Kollegen im Jahr 1999 ihre Ämter antraten, wurde im Geschäft noch mit D-Mark bezahlt!“

Die Kommunalwahl 1999 war eine ganz besondere: Mit ihr wurde die sogenannte kommunale Doppelspitze – also die auf die Zeit der britischen Besatzung zurückgehende Aufteilung der Spitzenfunktionen einer Gemeinde auf den ehrenamtlichen Bürgermeister einerseits und den hauptamtlichen Stadtdirektor andererseits – flächendeckend abgeschafft.

Viel gebaut und neu strukturiert

Seitdem werden die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unmittelbar durch die Einwohnerinnen und Einwohner in ihre Funktion gewählt, die sie hauptamtlich ausüben. Alexandra Gauß: „Der Weg war sicher kein einfacher. Die große Gemeindeverfassungsreform brachte einiges Konfliktpotential mit sich. Umso bemerkenswerter ist es, dass hauptamtliche Bürgermeister der ersten Stunde bis heute durchgehalten haben!“

Abschließend heißt es: „Der StGB NRW dankt allen Jubilaren für Ihr herausragendes Engagement zugunsten der Städte und Gemeinden!“ In Dr. Hans-Peter Schicks Amtszeit und der seiner Mitstreiter und Teamplayer in der Verwaltung entstanden neues Rathaus, neue Polizeiwache, Jobcenterniederlassung, eigene Straßenverkehrsbehörde, Baugenehmigungsbehörde in interkommunaler Zusammenarbeit auch für die Stadt Zülpich, eine sich entwickelnde City, ein komplett neuer Bahnhof einschließlich Bahnhofstunnel und behindertengerechter Bahnsteige, viele Neubaugebiete und Gemeinschaftseinrichtungen auch auf den Dörfern.

Es gibt heutzutage in Mechernich ein expandierendes Schulwesen mit fast allen Schulformen einschließlich Gesamt- und Waldorfschule, Modernisierung und Förderung von Vereins- und Dorfgemeinschaftshäusern, Komplettspielplatzsanierungen wegen Bleibelastung, Gewerbeansiedlungen und wachsende Wirtschaftskraft.

Im späteren Verlauf des Jahres 2024 ist auch eine Feierstunde vor Ort im Mechernicher Rathaus geplant. Dezernent Ralf Claßen: „Alle Fraktionsvorsitzenden haben sich dafür ausgesprochen, unseren Bürgermeister für 25 Jahre Dienstzeit zu ehren.“

pp/Agentur ProfiPress

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