Erlebnisraum Römerstraße
Das mit EU- und Landesmitteln geförderte Projekt Erlebnisraum Römerstraße | Agrippastraße - Via Belgica lässt seit 2014 die römische Fernstraße im Rheinland wieder "erfahrbar" werden.
Die hiesigen Abschnitte der Agrippastraße (von Köln nach Lyon) und der Via Belgica (von Köln nach Boulogne-sur- Mer an der Atlantikküste) werden für die Zukunft gesichert und für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht.
Auf einer Rad- und Wanderroute, die auf oder nahe am historischen Verlauf der beiden Staßen führt, tauchen die Gäste in den Erlebnisraum ein.
Einer der "Mansio" genannten Rastplätze an der Strecke befindet sich in Mechernich-Eicks. Die Mansiones dienen als Rast-, Informations- und Umsteigeplatz.
Mehr als 100 Informationstafeln an den Sehenswürdigkeiten entlang der Route, erschließen sowohl die römische Besiedlung als auch Denkmäler jüngerer Zeit; vier Informationszentren in Köln, Blankenheim/Nettersheim, Jülich und Herzogenrath bieten vertiefende Informationen.
Weitere Infos unter www.erlebnisraum-roemerstrasse.de
Alle römischen Bauten unseres Stadtgebietes
Römische Brunnenstube bei Kallmuth
Foto: Gudrun Klinkhammer, Kölner Stadtanzeiger
Die Brunnenstube misst 5,8m x 3,5m und ist fast 3m tief in das anstehende Kalkgestein eingelassen. In den Ecken sind schwere Blöcke mit Einlässen für das Wasser zu sehen; ein weiterer derartiger Block ist in der Mitte der Langseite eingebaut.
Aquäduktbrücke Vollem
Foto: Sabine Wahlen
1975 bei Straßenbauarbeiten entdeckt, wurde die kleine römische Brücke, mit der der Römerkanal über den Kallmuther Bach geführt wurde, im Jahre 1981 zu wissenschaftlichen Zwecken ausgegraben, vermessen, und wieder zugeschüttet.
Unmittelbar an der Straße „Am Römerkanal“ ist ein Anschnitt der Hauptleitung der Eifelwasserleitung nach Köln zu besichtigen. Hier kann man sehr anschaulich ein Stück Kanal erfahren und erleben.
Römisches Sammelbecken in Eiserfey
Foto: Friedhelm Becker
In Eiserfey, an der Hauserbachstraße, gegenüber der Einmündung der Vollemer Straße, liegt das ehemalige Sammelbecken für die Wasser dieser Leitungen. Dieses Becken mit einem Durchmesser von 3,05 m war bei den Ausgrabungen im Jahre 1959 in gutem Erhaltungszustand angetroffen worden.
Aquädukt in Vussem
Foto: S. Wahlen
Bei Vussem hat das Veytal eine Breite von über 70 m, ist mit steilen Hängen versehen und in zwei Schluchten gespalten. Diesen Einschnitt überbrückten die Römer beim Bau der Wasserleitung nach Köln durch Bogenwölbungen. Insgesamt standen hier ehemals zehn bis zwölf freitragende Pfeiler.
Römerkanal-Aufschluss Breitenbenden
Foto: ©Stadt Mechernich - Sabine Wahlen
Das beim Straßenbau angeschnittene Teilstück der römischen Eifelwasserleitung bei Breitenbenden zeigt mehrere technische Details, die einen anschaulichen Einblick in die römische Technik des Aquäduktbaus geben.
Kanalmeisterei bei Breitenbenden
Foto: Sabine Wahlen
Im Nordhang des Krebsbachtales finden wir im Verlauf der Eifelwasserleitung außergewöhnlich zahlreiche Einstiegsschächte vor. Das mag mit geologischen Problemen zusammenhängen, die den Bau der Leitung möglicherweise erschwert haben.
Kartsteinfelsen und Kakushöhle
©Stadt Mechernich/Ralph Sondermann
Das Naturschutzgebiet des Kartsteins mit der Kakushöhle in der Stadt Mechernich zählt zu den bedeutenden prähistorischen Fundstätten in Europa.
Katzensteine
Foto: S.Wahlen
Im „Mechernicher Wald“, der sich von der östlichen Stadtgrenze Mechernichs bis Satzvey erstreckt, erheben sich an der Grenze zur Veybachaue bei Katzvey die Katzensteine.
Ansprechpartnerin Tourismus
Gabriele Schumacher
Fachbereich 3, Bildung, Soziales und Tourismus
Raum: 021
Telefon: 02443 / 49-4317
E-Mail: g.schumacher@mechernich.de