Bergbaumuseum Mechernich
Die Geschichte Mechernichs ist untrennbar mit der Geschichte des Bergbaus verbunden: bereits vor mehr als 2000 Jahren schürften Kelten und Römer hier nach den Schätzen untertage, den Bleierzen. Auch heute noch finden sich zahlreiche Relikte aus der Zeit des Bleierzabbaus und der Eisenverhüttung. Für das Bergbaumuseum in Mechernich wurde in den neunziger Jahren das im Jahre 1957 stillgelegte Bleibergwerk in Teilen freigelegt und für Besucher zugänglich gemacht.
Tauchen Sie, begleitet von einem fachkundigen Führer, in die Welt unter der Erdoberfläche ein und erleben Sie, unter welchen Bedingungen die Bergleute damals das „Eifelgold“ abgebaut haben. Bewegen Sie sich durch Stollen und Schächte, durch unterirdische Höhlen und Gänge.
Aber auch oberirdisch hat das Bergbaumuseum einiges zu bieten: In einem kleinen Museum sind zahlreiche Stücke aus der Zeit des aktiven Erzabbaus ausgestellt. Der ca. 10-12 km lange „bergbauhistorische Wanderweg“ führt Sie auf dem ehemaligen Betriebsgelände vorbei an den Monumenten aus alter Zeit: der „Lange Emil“, ein 134 m hoher Schornstein, der in den sechziger Jahren gesprengt wurde und von dem noch ein Reststumpf erhalten blieb, der „Malakowturm“, ein einstiger Förderturm oder der Baltesbendener Weiher, ein „Wasservorratsbehälter“, der für das sog. Flotationsverfahren bei der Bleierzaufbereitung benötigt wurde.
Die Wanderung wird auch als geführte Wanderung bei vorheriger Anmeldung durchgeführt.
In diesem Zusammenhang legen wir den Besuchern die traditionellen Silvesterwanderungen ganz besonders ans Herz. Zu sechs verschiedenen Uhrzeiten starten unterschiedlich lange geführte Wanderungen immer am letzten Tag des Jahres und enden mit einer Stärkung in der Grillhütte am Bergbaumuseum.
Hier der Pressebericht über die vergangene Silvesterwanderung.
Info
Der „Lange Emil“ und der „Kurze Carl“, die beiden gewaltigen Schlote, stechen auch bei der Anlage hervor, der „Lange Emil“ ist 1,37 Meter hoch.
Seit Dezember 2017 ist das Museum um eine Attraktion reicher: 60 Jahre nach der Schließung des Bergbaues wurde eine obertägige Modellanlage, 15m x 2m im Maßstab 1:100 von vier ehrenamtlichen Anlagebauern in mühevoller Kleinarbeit erschaffen.
Das Modell stellt originalgetreu die Situation 1957 des Kallmuther Berges vor der Schließung dar. Lesen Sie auch hierzu den Pressebericht anl. der Eröffnung.
Hier geht es zum Bergbaumuseum Mechernich
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Der Hochwildpark Kommern ist zu jeder Jahreszeit ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Inmitten schöner Wälder ziehen Elche, Rothirsche, Dam-, Sikawild, Lamas und Ungarische Steppenrinder ihre Spuren.
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Seit 2018 wurde aus der Parkanlage „Mühlenpark“ ein Generationenpark, der alle Bevölkerungsschichten von Jung bis Alt anspricht. Im Jahre 1972 war die Parkanlage Schauplatz der zweiten NRW- Landesgartenschau.
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Das LVR-Freilichtmuseum Kommern - Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde - bietet den Besuchern eine Zeitreise durch das Leben auf dem Lande des 15. bis 19. Jahrhunderts.
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Zikkurat
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Die Kultur- und Freizeitfabrik „Zikkurat“ versteht sich als multifunktionell nutzbarer Komplex für Unterhaltung, Kultur, Sport und Gastlichkeit.
Ansprechpartnerin Tourismus
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Fachbereich 3, Bildung, Soziales und Tourismus
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Telefon: 02443 / 49-4317
E-Mail: g.schumacher@mechernich.de