Katzensteine
Im „Mechernicher Wald“, der sich von der östlichen Stadtgrenze Mechernichs bis Satzvey erstreckt, erheben sich an der Grenze zur Veybachaue bei Katzvey die Katzensteine.
Die markante Felsformation aus Buntsandstein-Naturfelsen entstammt einer mächtigen Flussablagerung, die vor ca. 220 Millionen Jahren die gesamte Eifel überdeckte.
Im Laufe der Jahrmillionen haben Hebungs- und Senkungsvorgänge der Erdkruste sowie Regen, Wind und Frost zum derzeitigen Aussehen beigetragen. Die dabei entstandenen überhängenden Felspartien boten einen natürlichen Schutz vor widrigen Witterungseinflüssen.
Mit wachsendem Fremdenverkehr wurden die „Katzensteine“ zu einem beliebten Ausflugsziel. Daher besteht leider die große Gefahr, dass ein in seiner Bedeutung für die Siedlungsgeschichte der Eifel seltenes archäologisches Bodendenkmal nicht wieder gutzumachende Schäden erleidet.
Info
Interessieren Sie sich für naturkundliche Führungen, für Mitmachprogramme mit Kindern und dergleichen, können Sie auf der Webseite der Organisation "naturpfade" hierzu weitere Informationen erhalten.
Helfen Sie mit, dass es nicht soweit kommt: Bitte keine Andenken aus dem Gestein schlagen, nicht mit Fahrrädern und dgl. befahren. Schon der Anblick beeindruckt.
Entlang der gut ausgeschilderten EifelSchleifen "Burg Satzvey" oder "Ab in den Wald" können Sie die Katzensteine zu Fuß hautnah erleben!
Hier geht es zu den Katzensteinen
Alle römischen Bauten unseres Stadtgebietes
Erlebnisraum Römerstraße
Foto: P.Gawandtka
Das mit EU- und Landesmitteln geförderte Projekt Erlebnisraum Römerstraße | Agrippastraße - Via Belgica lässt seit 2014 die römische Fernstraße im Rheinland wieder "erfahrbar" werden.
Römische Brunnenstube bei Kallmuth
Foto: Gudrun Klinkhammer, Kölner Stadtanzeiger
Die Brunnenstube misst 5,8m x 3,5m und ist fast 3m tief in das anstehende Kalkgestein eingelassen. In den Ecken sind schwere Blöcke mit Einlässen für das Wasser zu sehen; ein weiterer derartiger Block ist in der Mitte der Langseite eingebaut.
Aquäduktbrücke Vollem
Foto: Sabine Wahlen
1975 bei Straßenbauarbeiten entdeckt, wurde die kleine römische Brücke, mit der der Römerkanal über den Kallmuther Bach geführt wurde, im Jahre 1981 zu wissenschaftlichen Zwecken ausgegraben, vermessen, und wieder zugeschüttet.
Unmittelbar an der Straße „Am Römerkanal“ ist ein Anschnitt der Hauptleitung der Eifelwasserleitung nach Köln zu besichtigen. Hier kann man sehr anschaulich ein Stück Kanal erfahren und erleben.
Römisches Sammelbecken in Eiserfey
Foto: Friedhelm Becker
In Eiserfey, an der Hauserbachstraße, gegenüber der Einmündung der Vollemer Straße, liegt das ehemalige Sammelbecken für die Wasser dieser Leitungen. Dieses Becken mit einem Durchmesser von 3,05 m war bei den Ausgrabungen im Jahre 1959 in gutem Erhaltungszustand angetroffen worden.
Aquädukt in Vussem
Foto: S. Wahlen
Bei Vussem hat das Veytal eine Breite von über 70 m, ist mit steilen Hängen versehen und in zwei Schluchten gespalten. Diesen Einschnitt überbrückten die Römer beim Bau der Wasserleitung nach Köln durch Bogenwölbungen. Insgesamt standen hier ehemals zehn bis zwölf freitragende Pfeiler.
Römerkanal-Aufschluss Breitenbenden
Foto: ©Stadt Mechernich - Sabine Wahlen
Das beim Straßenbau angeschnittene Teilstück der römischen Eifelwasserleitung bei Breitenbenden zeigt mehrere technische Details, die einen anschaulichen Einblick in die römische Technik des Aquäduktbaus geben.
Kanalmeisterei bei Breitenbenden
Foto: Sabine Wahlen
Im Nordhang des Krebsbachtales finden wir im Verlauf der Eifelwasserleitung außergewöhnlich zahlreiche Einstiegsschächte vor. Das mag mit geologischen Problemen zusammenhängen, die den Bau der Leitung möglicherweise erschwert haben.
Kartsteinfelsen und Kakushöhle
©Stadt Mechernich/Ralph Sondermann
Das Naturschutzgebiet des Kartsteins mit der Kakushöhle in der Stadt Mechernich zählt zu den bedeutenden prähistorischen Fundstätten in Europa.
Ansprechpartnerin Tourismus
Gabriele Schumacher
Fachbereich 3, Bildung, Soziales und Tourismus
Raum: 021
Telefon: 02443 / 49-4317
E-Mail: g.schumacher@mechernich.de