
Aquäduktbrücke Vollem
1975 bei Straßenbauarbeiten entdeckt, wurde die kleine römische Brücke, mit der der Römerkanal über den Kallmuther Bach geführt wurde, im Jahre 1981 zu wissenschaftlichen Zwecken ausgegraben, vermessen, und wieder zugeschüttet.

Dank des ehrenamtlichen Einsatzes einiger Rentner aus dem benachbarten Ort Eiserfey kann die Aquäduktbrücke seit dem Sommer 2009 besichtigt werden. Sie wurde wieder ausgegraben und mit einem ansehnlichen Schutzbau versehen.
Die Brücke mit ca. 7,30 m Länge und 1,79 m Breite ist wahrscheinlich das einzige noch erhaltene römische Brückenbauwerk diesseits der Alpen. Mit ihrer Hilfe gelang es, die römische Wasserleitung, von Nettersheim kommend, über das kleine Bachtal des Kallmuther Baches zu führen, von wo aus das qualitätvolle Wasser auf seine weitere Reise in die Colonia Agrippina, das heutige Köln, geschickt wurde.
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Alle römischen Bauten unseres Stadtgebietes
Erlebnisraum Römerstraße
Foto: P.Gawandtka
Das mit EU- und Landesmitteln geförderte Projekt Erlebnisraum Römerstraße | Agrippastraße - Via Belgica lässt seit 2014 die römische Fernstraße im Rheinland wieder "erfahrbar" werden.
Römische Brunnenstube bei Kallmuth
Foto: Gudrun Klinkhammer, Kölner Stadtanzeiger
Die Brunnenstube misst 5,8m x 3,5m und ist fast 3m tief in das anstehende Kalkgestein eingelassen. In den Ecken sind schwere Blöcke mit Einlässen für das Wasser zu sehen; ein weiterer derartiger Block ist in der Mitte der Langseite eingebaut.
Unmittelbar an der Straße „Am Römerkanal“ ist ein Anschnitt der Hauptleitung der Eifelwasserleitung nach Köln zu besichtigen. Hier kann man sehr anschaulich ein Stück Kanal erfahren und erleben.
Römisches Sammelbecken in Eiserfey
Foto: Friedhelm Becker
In Eiserfey, an der Hauserbachstraße, gegenüber der Einmündung der Vollemer Straße, liegt das ehemalige Sammelbecken für die Wasser dieser Leitungen. Dieses Becken mit einem Durchmesser von 3,05 m war bei den Ausgrabungen im Jahre 1959 in gutem Erhaltungszustand angetroffen worden.
Aquädukt in Vussem
Foto: S. Wahlen
Bei Vussem hat das Veytal eine Breite von über 70 m, ist mit steilen Hängen versehen und in zwei Schluchten gespalten. Diesen Einschnitt überbrückten die Römer beim Bau der Wasserleitung nach Köln durch Bogenwölbungen. Insgesamt standen hier ehemals zehn bis zwölf freitragende Pfeiler.
Römerkanal-Aufschluss Breitenbenden
Foto: ©Stadt Mechernich - Sabine Wahlen
Das beim Straßenbau angeschnittene Teilstück der römischen Eifelwasserleitung bei Breitenbenden zeigt mehrere technische Details, die einen anschaulichen Einblick in die römische Technik des Aquäduktbaus geben.
Kanalmeisterei bei Breitenbenden
Foto: Sabine Wahlen
Im Nordhang des Krebsbachtales finden wir im Verlauf der Eifelwasserleitung außergewöhnlich zahlreiche Einstiegsschächte vor. Das mag mit geologischen Problemen zusammenhängen, die den Bau der Leitung möglicherweise erschwert haben.
Kartsteinfelsen und Kakushöhle
©Stadt Mechernich/Ralph Sondermann
Das Naturschutzgebiet des Kartsteins mit der Kakushöhle in der Stadt Mechernich zählt zu den bedeutenden prähistorischen Fundstätten in Europa.
Katzensteine
Foto: S.Wahlen
Im „Mechernicher Wald“, der sich von der östlichen Stadtgrenze Mechernichs bis Satzvey erstreckt, erheben sich an der Grenze zur Veybachaue bei Katzvey die Katzensteine.
Ansprechpartnerin Tourismus
Gabriele Schumacher
Fachbereich 3, Bildung, Soziales und Tourismus
Raum: 021
Telefon: 02443 / 49-4317
E-Mail: g.schumacher@mechernich.de