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Musik der Heilsgeschichte

Chor und Orchester an der Basilika Steinfeld und vier Solisten geben am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Mechernich ein Konzert in Form einer Adventsvesper - Eintritt frei, musikalischer Leiter ist Erik Arndt

Chor und Orchester an der Basilika Steinfeld und vier Solisten, insgesamt 50 Aufführende, geben am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Mechernich ein Konzert in Form einer Adventsvesper. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten werden gerne angenommen. Musikalischer Leiter ist Erik Arndt. Foto: A. Steinbusch/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Eine Adventsvesper singt der Chor an der Eifelbasilika Steinfeld am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Mechernich. Musikalischer Leiter ist Erik Arndt, Kirchenmusiker in Mechernich, Chorleiter in Steinfeld und Intendant des Eifeler Musikfestes im Kloster Steinfeld.

Zentrale Werke der Mechernicher Aufführung sind die Bach-Kantaten „Schwingt freudig euch empor“ und „Meine Seel erhebt den Herren“. Die erste wurde von Bach zum 1. Advent geschrieben, die zweite ist eine deutsche Version des Magnificat, ergänzt um Texte, die die Geburt Jesu ankündigen.

Ergänzt wird das Programm mit drei a-Capella-Sätzen von Zoltan Kodaly, Benjamin Britten und Sid Robinovich. Erik Arndt: „Das ist ein Kontrastprogramm zwischen Kompositionen des 20. Jahrhunderts und der Musik des Barock. Robinovich lebt sogar noch.“

Im Warten auf Geburt den Tod im Blick

Spannend sei an „Schwingt freudig euch empor“, dass in der evangelischen Tradition am 1. Adventssonntag der Predigttext der Einzug Jeus in Jerusalem ist. Bach greife das musikalisch immer wieder auf mit großem Jubel, wechsle dann aber zu melancholischeren Tönen. Erik Arndt: „Damit deutet der Komponist an, wie nahe das »Hosianna«, das die Menge Jesus beim Einzug zuruft, bei ihrer Forderung „Kreuzige ihn“ wenige Tage später endet.“

Theologisch sei das ein Abriss der ganzen Heilgeschichte Gottes mit den Menschen, so der Mechernicher Kirchenmusiker und Steinfelder Chorleiter: „Bereits im Warten auf die Geburt Jesu sind sein Tod und seine Auferstehung angelegt...“ Die Kantate ende mit einer Strophe von „Nun komm, der Heiden Heiland“, allerdings mit dem Text der Doxologie, also einem „kleinen Gloria“. Zudem in einer sehr hohen Tonlage, die somit auch die Auferstehung symbolisiere.

Der Eintritt zur musikalischen Adventsvesper ist frei, Spenden werden gerne angenommen. Ausführende sind Chor und Orchester an der Basilika Steinfeld und vier Solisten. Insgesamt sollen rund 50 Ausführende mitmachen.

pp/Agentur ProfiPress
 

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