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Dr. Schick freut sich aufs Ehrenamt

Mechernicher Bürgermeister einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Hospiz-Fördervereins „Stella Maris“ gewählt: „Ich mache das sehr, sehr gerne, ich weiß, was hier geleistet wird“

Der Vorstand des Fördervereins vor dem Hospiz „Stella Maris“ mit dem neuen Vorsitzenden Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und seinen Vorgängern Jürgen Sauer und Heiner Dierhoff. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Hospiz-Krankenschwester Silvia Sack berichtet aus der Arbeit des Hospizes, im Vordergrund die Beisitzer Wilfried Schmidt und Guido Plützer (v.l.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Ich weiß, was im Hospiz geleistet wird und stehe voll dahinter“: Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (vorne) mit der Heimleitung Sonja Plönnes, Schatzmeister Dr. Thomas Göbel und Ursula Koch, der Vorsitzenden des Kirchenchores St. Cäcilia Mechernich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Blick in die Fördervereinssitzung mit (v.l.) Hans-Jürgen Sauer, Heinz-Dieter Pielen, Schwester Dorothea Rolfes, den Beisitzern Wilfried Schmidt und Guido Plützer, Schriftführerin Miriam Arnold, Sozialwerks-Geschäftsführer Norbert Arnold und dem bisherigen Vorsitzenden und neuen Stellvertreter Heiner Dierhoff. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Der Förderverein des weithin geschätzten Hospizes „Stella Maris“ der Communio in Christo in Mechernich hat mit Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (63) einen neuen prominenten Vorsitzenden.

Das Stadtoberhaupt, das im September sein 25. Amtsjahr vollendet, wurde am Dienstagabend im Seminarraum des Ordo Communionis in Christo einstimmig gewählt. 20 der knapp 300 Fördervereinsmitglieder waren gekommen. Das Mechernicher Hospiz sei ihm schon immer ein besonderes Herzensanliegen. Er werde das neue soziale Ehrenamt bei der Communio in Christo gerne bekleiden.

Der bisherige Vorsitzende Heiner Dieroff wurde Dr. Schicks Stellvertreter, Miriam Arnold blieb Schriftführerin, Dr. Thomas Göbel Kassierer. Als Beisitzer gewählt wurden Guido Plützer und Wilfried Schmidt. Generalsuperior Jaison Thazhathil und Norbert Arnold als Vorstandsvorsitzender des Sozialwerks sind geborene Mitglieder im Vorstand. Ursula Schmidt-Lehr und Diakon Manfred Lang prüfen die Kasse.

Fünf Prozent aus Spenden

Der Förderverein des Hospizes finanziert die fünf Prozent sozialgesetzlich verlangter Unterdeckung im Budget des Hospizes. Weil man mit Hospizen und sterbenden Menschen in Deutschland keine Geschäfte machen darf, finanzieren Krankenkassen und Sozialversicherungsträger lediglich 95 Prozent der tatsächlich anfallenden Personal- und Sachkosten.

Die restlichen fünf Prozent – immerhin fast 90.000 Euro im Jahr – schießt der Förderverein „Stella Maris“ in Mechernich zu. Die Summe setzt sich zum größten Teil aus Spenden zusammen. Hinzu kommen die Beiträge der zurzeit exakt 278 Mitglieder – und zu einem geringen, aber wachsenden Teil Erbschaften.

Der neue Vorsitzende versprach, dass er - wie früher der Sozialwerksvorsitzende Helmut Weber – seine Bekanntheit nutzen wolle, um die Menschen im Umfeld um Unterstützung des Hospizes zu bitten und neue Mitglieder zu werben.

„Ich habe meinen Doktorvater und vor ihm andere vertraute Menschen im Hospiz besucht und weiß, was hier für die Menschen geleistet wird“, sagte der Bürgermeister: „Ich stehe voll dahinter, ich mache das Ehrenamt sehr, sehr gerne und freue mich auf die Arbeit!“

„Jeden Tag Licht in die Welt bringen“

Hospiz-Krankenschwester Silvia Sack berichtete aus der Arbeit des Hospizes anhand eines Powerpoint-Vortrages, den Verena Izzo, Pflegedienstleiterin im Mechernicher Hospiz Stella Maris des Sozialwerks Communio in Christo e.V., ausgearbeitet hatte.

Unspektakulär, aber außerordentlich herzlich werde das ganze Jahr über eine möglichst große Normalität mit den Gästen gelebt mit Plätzchenbacken und Basteln in der Weihnachtszeit, Krapfen und Kostümen an Karneval, Ostereierfärben und erste in Decken gehüllte Aufenthalte in der Sonne im Frühjahr, Grillen, Eisdiele, „Tag der Düfte“ und Tischtennis im Sommer und Herbst.

„Wir versuchen mit unseren Gästen und ihren Angehörigen, jeden Tag ein wenig mehr Licht in diese Welt zu bringen“, sagte Silvia Sack am Schluss unter dem Applaus der Versammlungsteilnehmer. Besonders dankte sie dem Hospizteam, den ehrenamtlichen Hospizhelfer/inne/n und dem neuen Vorsitzenden für ihre Unterstützung. Zwei Kolleginnen machten zur Zeit eine Weiterbildung zu Palliativ-Care-Fachleuten.

pp/Agentur ProfiPress

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