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Die kleine Kneipe in der Alten Schule ...

Ein Kurzportrait des Ortskartells von Antweiler und seines Dorfgemeinschaftshauses

Michael Bauchmüller (v.l.), Hermann-Josef Krest, Klaus Renkewitz, Philipp Jäntgen und Josef Lanzerath gehören zum Team des Ortskartells, das sich um den Erhalt der „Alten Schule“ als Dorfgemeinschaftshaus kümmert. Foto: Michael Nielen/WochenSpiegel/pp/Agentur ProfiPress

Auf diesem Archivbild ist das schmucke Glockentürmchen des einstigen Schulkörpers zu sehen, der sich zu einer schmucken „Kleinen Kneipe“ als Kommunikations- und Feierstätte für das ganze Dorf entwickelt hat. Im Eingang Honoratioren aus dem Ort und Mechernichs Erster Beigeordneter Thomas Hambach (vorne r.). Foto: pp/Archiv Agentur ProfiPress

 

 

Mechernich-Antweiler - Der Vorsitzende des Ortskartells Antweiler, Josef Lanzerath, ist in dem Gebäude, das heute als Dorfgemeinschaftshaus dient, noch zur Schule gegangen und hat sich im Schreiben, Rechnen und Lesen geübt. Als I-Dötzchen hätte er sich wohl kaum träumen lassen, dass die Klassenräume einmal als „Kleine Kneipe“ des Dorfes dienen.

Aber genauso ist es gekommen. Unter dem Dachtürmchen mit Schul-Uhr kommen die Einwohner und ihre Gäste heutzutage zusammen, um zu feiern oder auch nur gemütlich zu sitzen und etwas zusammen zu trinken.

„Bis 1968 wurde das Gebäude als Volksschule und dann noch bis 1970 als Grundschule genutzt“, schreibt Michael Nielen in der Sonderausgabe „Wir in Mechernich“ zum 50. Jahrestag der Kommunalen Neugliederung 1972, die aus zwei Großgemeinden (Veytal und Mechernich) eine Stadt machte.

 

Heute dient das schmucke Gebäude als Dorfgemeinschaftshaus. Es ist das Bestreben von Josef Lanzerath und seinen Kollegen Michael Bauchmüller, Philipp Jäntgen, Klaus Renkewitz und Hermann-Josef Krest vom Ortskartel, diesen Treffpunkt zu stärken und noch sehr lange zu erhalten.

 

 

Jeden ersten und dritten Freitag

 

Stadtverordneter Hermann-Josef Krest: „Es gibt in Antweiler sonst keinen Ort mehr, an dem man sich treffen oder feiern kann.“ Das ist auch ein Grund dafür, warum man in der Alten Schule eine schmucke „Kleine Kneipe“ eingerichtet hat.

Die öffnet jeden ersten und dritten Freitag im Monat ihre Pforten. Zudem können die Dorfbewohner - und nur sie - das Dorfgemeinschaftshaus mit seiner vollfunktionsfähigen Küche auch für Feste wie Geburtstag, Taufe, Hochzeit oder den Beerdigungskaffee mieten.

Dieses Angebot wird von den Menschen gerne angenommen. Rund 20 bis 25 Feiern pro Jahr finden in dem der Gemeinschaft dienenden ehemaligen Schulgebäude statt - wenn nicht gerade eine Pandemie grassiert… Bei großen Festen, etwa der Kirmes, wird auf dem Schulhof ein Zelt aufgebaut.

Mit den Einnahmen bestreitet das Ortskartell den Unterhalt des Gebäudes mit seinen laufenden Kosten.  Froh sind die Mitglieder des Ortskartells, von denen die Mehrzahl schon lange dabei ist, über den großen Zusammenhalt in der Bevölkerung und in den Vereinen. Da mache es Spaß, einen solchen Treffpunkt zu haben und zu erhalten.

pp/Agentur ProfiPress

 

 

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