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Römisches Sammelbecken in Eiserfey

In Eiserfey vereinigte sich die von Kallmuth/Urfey kommende Leitung mit dem von den Hausener Benden bei Dreimühlen herführenden Leitungsstrang.

In Eiserfey, an der Hauserbachstraße, gegenüber der Einmündung der Vollemer Straße, liegt das ehemalige Sammelbecken für die Wasser dieser Leitungen. Dieses Becken mit einem Durchmesser von 3,05 m war bei den Ausgrabungen im Jahre 1959 in gutem Erhaltungszustand angetroffen worden. Hier begann die Hauptleitung in Richtung Köln.

Der Eiserfeyer Dorfbevölkerung und der Stadt Mechernich ist es zu verdanken, dass im Jahre 2005 in Eigenleistung und unter Mitwirkung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege dieses einmalige Zeugnis römischer Wasserleitungsarchitektur ausgegraben und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Heute kann das Denkmal, das mit einer Schutzhütte überbaut wurde, jederzeit besichtigt werden.

Mit dem PKW erreichen Sie das Römische Sammelbecken aus Richtung Köln kommend über die Autobahn A 1, Abfahrt Bad Münstereifel/Mechernich, links Richtung Mechernich, nach ca. 1,5 km links abbiegen auf die Bundesstrasse B 477 in Richtung Blankenheim, im Ort Eiserfey gegenüber dem Abzweig nach Vollem befindet sich auf der linken Seite die Ausgrabungsstätte.

Aus der Region Eifel/Aachen fahren Sie über die Bundesstrasse B 477 durch Mechernich, ca. 1 km hinter Mechernich rechts der B 477 in Richtung Blankenheim folgen. Dort weiter wie oben. Wandern Sie von hier aus auf dem ausgeschilderten Römerkanalwanderweg weiter nach Süden zur Römischen Brunnenstube bei Kallmuth oder nach Norden zum Römischen Aquädukt in Vussem.

Hier geht es zum Römischen Sammelbecken

Alle römischen Bauten unseres Stadtgebietes

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Erlebnisraum Römerstraße | Stadt Mechernich

Das mit EU- und Landesmitteln geförderte Projekt Erlebnisraum Römerstraße | Agrippastraße - Via Belgica lässt seit 2014 die römische Fernstraße im Rheinland wieder "erfahrbar" werden.

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Römische Brunnenstube bei Kallmuth

Foto: Gudrun Klinkhammer, Kölner Stadtanzeiger

Römische Brunnenstube bei Kallmuth | Stadt Mechernich

Die Brunnenstube misst 5,8m x 3,5m und ist fast 3m tief in das anstehende Kalkgestein eingelassen. In den Ecken sind schwere Blöcke mit Einlässen für das Wasser zu sehen; ein weiterer derartiger Block ist in der Mitte der Langseite eingebaut.

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Aquäduktbrücke Vollem

Foto: Sabine Wahlen

Aquäduktbrücke Vollem | Stadt Mechernich

1975 bei Straßenbauarbeiten entdeckt, wurde die kleine römische Brücke, mit der der Römerkanal über den Kallmuther Bach geführt wurde, im Jahre 1981 zu wissenschaftlichen Zwecken ausgegraben, vermessen, und wieder zugeschüttet.

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Aufschluss der Römischen Wasserleitung bei Eiserfey | Stadt Mechernich

Unmittelbar an der Straße „Am Römerkanal“ ist ein Anschnitt der Hauptleitung der Eifelwasserleitung nach Köln zu besichtigen. Hier kann man sehr anschaulich ein Stück Kanal erfahren und erleben.

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Aquädukt in Vussem

Foto: S. Wahlen

Aquädukt in Vussem | Stadt Mechernich

Bei Vussem hat das Veytal eine Breite von über 70 m, ist mit steilen Hängen versehen und in zwei Schluchten gespalten. Diesen Einschnitt überbrückten die Römer beim Bau der Wasserleitung nach Köln durch Bogenwölbungen. Insgesamt standen hier ehemals zehn bis zwölf freitragende Pfeiler.

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Römerkanal-Aufschluss Breitenbenden

Foto: ©Stadt Mechernich - Sabine Wahlen

Römerkanal-Aufschluss Breitenbenden | Stadt Mechernich

Das beim Straßenbau angeschnittene Teilstück der römischen Eifelwasserleitung bei Breitenbenden zeigt mehrere technische Details, die einen anschaulichen Einblick in die römische Technik des Aquäduktbaus geben.

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Kanalmeisterei bei Breitenbenden | Stadt Mechernich

Im Nordhang des Krebsbachtales finden wir im Verlauf der Eifelwasserleitung außergewöhnlich zahlreiche Einstiegsschächte vor. Das mag mit geologischen Problemen zusammenhängen, die den Bau der Leitung möglicherweise erschwert haben.

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Kartsteinfelsen und Kakushöhle

©Stadt Mechernich/Ralph Sondermann

Kartsteinfelsen mit Kakushöhle | Stadt Mechernich

Das Naturschutzgebiet des Kartsteins mit der Kakushöhle in der Stadt Mechernich zählt zu den bedeutenden prähistorischen Fundstätten in Europa.

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Katzensteine

Foto: S.Wahlen

Katzensteine | Stadt Mechernich

Im „Mechernicher Wald“, der sich von der östlichen Stadtgrenze Mechernichs bis Satzvey erstreckt, erheben sich an der Grenze zur Veybachaue bei Katzvey die Katzensteine.

Ansprechpartnerin Tourismus

Gabriele Schumacher

Fachbereich 3, Bildung, Soziales und Tourismus

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E-Mail: g.schumacher@mechernich.de