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Jens Schreiber (l.), Leiter der Feuerwehr Mechernich, und Hussein Yassine, Leiter der Löschgruppe Mechernich, waren bestens gelaunt angesichts der Übergabe der neuen Drehleiter. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Schlüsselübergabe ohne Schlüssel

13.12.2021

Neue Drehleiter der Feuerwehr Mechernich früher als geplant in den Dienst gestellt – Pfarrer Erik Pühringer segnete „DL 23-12“ im Beisein von Verwaltung, Floriansjüngern, Vertretern der Politik und Bürgern - Feuerwehr-Leitungsriege glücklich mit topmodernem Einsatzfahrzeug – Adventsmarkt an der Feuerwache war rege besucht

Mechernich – „Topmodern“, so lässt sich das neue Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Mechernich wohl am besten beschreiben. Ein extra starker 320-PS-Motor, ein vollautomatisches Getriebe (das Schalten unnötig macht) und etliche Außenkameras zeichnen das neue 18 Tonnen schwere Gefährt aus.

Die Feuerwehr-Leitungsriege rund um Stadtbrandmeister Jens Schreiber und seine Stellvertreter Thomas Wolff und Claus Möseler sowie Mechernichs Löschgruppenführer Hussein Yassine strahlten bei der feierlichen Übergabe und Segnung der „DL 23-12“ miteinander um die Wette. „Es ist ein Ereignis, das bekommt man nicht alle Jahre“, würdigte Jens Schreiber den Moment.     



GdG-Pfarrer Erik Pühringer segnete das Fahrzeug. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Den Schlüssel zur offiziellen Schlüsselübergabe suchte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick allerdings vergebens. Denn der steckte schon längst im Schloss des neuen Fahrzeugs, das früher als geplant in den Dienst genommen werden musste. Weil der Vorgänger erst mal repariert werden muss. Nach dem Einsatz bei einem Hausbrand in Kommern war ein kapitaler Hydraulikschaden aufgetreten.

 

„Sehr gut aufgestellte Feuerwehr“

 

Für das neue Gefährt hat die Stadt Mechernich 695.000 Euro investiert, bestellt worden war es bereits im Juni 2020. „Die Flutkatastrophe hat nochmal mehr gezeigt, wie wichtig eine gut ausgerüstete, funktionierende Wehr für die Kommune ist“, betonte Schick. Mechernich könne stolz sein auf seine Truppe, die ausschließlich aus ehrenamtlichen Kräften bestückt wird. Der Bürgermeister weiter: „Mit 430 Feuerwehrkameradinnen und –kameraden in der Einsatzabteilung haben wir eine sehr gut aufgestellte Feuerwehr im Kreis Euskirchen.“ 



Thomas Wolff (l.), stellvertretender Leiter der Feuerwehr Mechernich, hatte die neue Drehleiter mit ausgesucht und berichtete dem Mechernicher Bürgerbrief von den technischen Raffinessen des Modells. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Viel Politprominenz war bei dem Fest zugegen. Auch der Erste Beigeordnete der Stadt, Thomas Hambach, sowie die für die Feuerwehr zuständige Fachbereichsleiterin bei der Stadtverwaltung, Silvia Jambor.  Für den Kreis Euskirchen kam Leo Wolters, außerdem aktive Feuerwehrmänner und –frauen, Mitglieder der Ehrenfeuerwehr sowie viele Mechernicher Bürger. Mechernichs GdG-Pfarrer Erik Pühringer segnete die neue Drehleiter.

Deren Rettungskorb kann mit 500 Kilogramm (statt 180 Kilogramm vorher) deutlich mehr Traglast aufnehmen. „Die Menschen, die wir retten müssen, werden immer schwerer“, stellte Thomas Wolff fest. Zudem könne das Ausfahren der Drehleiter positionsgenau abgespeichert werden, so dass beim zweiten Hochfahren kein Justieren mehr nötig sei, sondern „Vollgas“ gegeben werden könne. „Diese Sekunden können entscheidend sein bei der Rettung mehrerer Menschen aus oberen Etagen“, so der stellvertretende Wehrführer. Kameras rund um das Fahrzeug machen es möglich, dass der Fahrer schon von seinem Sitz aus sehen kann, ob die Untergründe geeignet sind, bevor er die Stützen ausfährt. 



Das Juli-Hochwasser habe nochmal mehr gezeigt, wie wichtig und wertvoll eine gut funktionierende und ausgestattete Feuerwehr ist, betonte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und lobte die ehrenamtliche Truppe für die hervorragenden Leistungen zur Rettung von Menschenleben. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Noch mehr ausbilden“

 

Über 100 Einsätze fahre die Löschgruppe Mechernich mit einer Drehleiter im Jahr, schätzt Thomas Wolff. Zum Einsatz kommen wird die neue Drehleiter - wie schon das Vorgänger-Modell – im Stadtgebiet und darüber hinaus in den Gebieten von Blankenheim, Kall, Nettersheim und voraussichtlich auch Dahlem. Zur Bedienung sei eine sogenannte Drehleiter-Maschinisten-Ausbildung notwendig, die aktuell 28 Mechernicher Löschgruppen-Feuerwehrleute innehaben, plus weitere aus Kommern, Vussem und Strempt. „Geplant ist, noch mehr auszubilden“, verrät er.

Nach Angaben von Hussein Yassine ist die „DL23“ in der Historie genau genommen Drehleiter Nummer 4 im Stadtgebiet. Die erste stand nicht im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr, sondern war stationiert auf dem Kasernengelände der Bundeswehr – und musste im Einsatzfalle extra angefordert werden. 1973 schaffte Mechernich dann eine eigene an. 1998 kam die nächste, eine DLK 23 in den „Stall“ der Feuerwehr, zeitlich passend zum 100-jährigen Bestehen. 



Mechernichs Löschgruppenführer Hussein Yassine zeigt eine der Außenkameras, die zum Beispiel schon vom Lenkrad einen Blick auf den Untergrund für die Stützen erlauben. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Wie Silvia Jambor berichtet, soll die alte Drehleiter wieder instandgesetzt werden und nur gegen ein gutes Angebot weiter veräußert werden.

Die Mechernicher Feuerwehr hatte zudem erstmals einen kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt vor ihrem Gerätehaus auf die Beine gestellt. Löschgruppenführer Hussein Yassine hofft, „dass es Tradition wird“.

pp/Agentur ProfiPress



Vertreter der Verwaltung und Politik sowie Mechernicher Bürger waren zahlreich zur Schlüsselübergabe gekommen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Der kleine aber feine, parallel zur Segnung der neuen Drehleiter stattfindende Adventsmarkt, den die Feuerwehr Mechernich auf die Beine gestellt hatte, war gut besucht. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Drehleiter und andere Fahrzeuge konnten von den Besuchern aus der Nähe begutachtet werden. Feuerwehrfrauen und –männer beantworteten Fragen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die versammelten Gäste vor der DL 23-12. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

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