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Bürgerliches Engagement
"Bürgerliches "Engagement" in der Stadt Mechernich
Was wäre unsere Gesellschaft ohne bürgerliches Engagement? Was wäre ein Gemeinwesen ohne Solidarität und Anpacken für die gemeinsame Sache? Politische wie kirchliche Gemeinden, Kindergärten und Seniorenheime, Krankenhäuser und Sporteinrichtungen leben letztlich von und durch Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.
Menschen mit Sinn für das Gemeinwohl blicken über den Tellerrand hinaus. Menschen mit Herz für andere sehen die Not und springen ein. Menschen mit Glauben an eine bessere Welt verschieben das Klagen auf Morgen - und setzen sich heute ein.
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Wir in Mechernich tun das auch: Viele Bürger unserer Stadt engagieren sich bereits ehrenamtlich. Häufig geschieht das im Stillen. Deswegen haben wir die Internetseite „Bürgerliches Engagement“ entwickelt. Hier möchten wir einmal allen öffentlich danken, die ihre bürgerliche Verantwortung wahrnehmen und unser Gemeindeleben auf vielfältige Weise bereichern.
Wir möchten auch zu weiterem bürgerlichem Engagement ermuntern. Keiner soll sich dabei von dem bedeutsamen Begriff „Bürgerliches Engagement“ abschrecken lassen. Oft sind es gerade die „kleinen Gesten und Hilfen“, die das Miteinander lebenswert machen. Daher lautet unser Credo: Jede und jeder ist herzlich willkommen. Jeder und jede hat eine Begabung, die für das Gemeindeleben in unserer Stadt wichtig ist. Denn gemeinsam sind wir stark. Wir in Mechernich.
Weitere Beispiele für bürgerliches Engagement in unserer Stadt
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Strempter Krippe
Alle Jahre wieder … so auch dieses Jahr lohnt wieder ein Besuch der Strempter Weihnachtskrippe, die wie jedes Jahr viele Menschen in unsere Kirche lockt. Die Krippenbauer Manfred Eckstein, Hermann-Josef Breuer, Eddy Ferrest und Erwin Roggendorf zeigen mit ihrer Art und Weise, wie sie die Geburt Jesu darstellen, viel Fingerspitzengefühl und eine besondere Vorliebe für Detailreichtum.
Unsere Kirche ist zur Krippenbesichtigung vor und nach den Gottesdiensten, sonntags nachmittags sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 02443-4004 (Fam. Eckstein) oder 02443-9700560 (Fam. Simon) bis Ende Januar geöffnet.
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Übrigens ist an den Sonntagen im Januar von 14.30 Uhr bis 17 Uhr unser Krippencafé im Pfarrheim geöffnet. Hier gibt es Waffeln mit heißen Kirschen sowie Kaffee und Kakao. Der Erlös des Krippencafés und die gesammelten Spenden sind für das Straßenkinderprojekt von Sr. Alma in Kampala/Uganda bestimmt, welches seit über 10 Jahren von Strempt aus unterstützt wird. Wir freuen uns auf unsere Besucher und Gäste.
Weitere Infos und Bilder (auch von Krippen der vergangenen Jahre) sowie Neuigkeiten von den Krippenbauern finden Sie auf unserer Facebook Seite unter www.facebook.com/StrempterKrippe
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Bürgerinitiative fürs Marienkapellchen
Weil weder die Kirchen- noch die Zivilgemeinde zuständig waren, nahmen Obergartzemer Renovierungsarbeiten selbst in die Hand – Freitag, 21. September, war Wiedereinweihung
Eine Bürgerinitiative ganz besonderer Art hat sich 2005 in Obergartzem gebildet. Ein Zusammenschluss von Bürgern, die sich für den Erhalt der ehrwürdigen Ehrenmal- und Marienkapelle in Obergartzem verantwortlich fühlten.
Und die dieses Verantwortungsbewusstsein auch konkret in die Tat umgesetzt und das Gotteshaus in den vergangenen beiden Jahren renoviert haben. Pastor Burkhard Möller segnete das Kapellchen nach Abschluss der umfangreichen Arbeiten am Freitagabend, 21. September, im Beisein seines Amtsvorgängers Pfarrer Jakob Bister und zahlreicher Gläubiger neu ein.
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Auch Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Stadtratsvertreter, Kirchenvorstands- und Pfarrgemeinderatsmitglieder nahmen an der Zeremonie teil, die vom Musikverein Obergartzem und vom Kirchenchor musikalisch untermalt wurde. Anschließend zog die Gemeinde ins Dorfgemeinschaftshaus, wo man den Anlass gebührend feierte. Dabei ließ Ortsvorsteher Johannes Weisheit die bewegte Geschichte des Gotteshauses in einem Lichtbildervortrag Revue passieren. Dabei zeigte sich, dass das heutige Kapellchen ursprünglich einmal als bloßes Gefallenendenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Obergartzemer errichtet und im September 1934 eingeweiht worden war.
Die Grundstücke hatten die Familien Sürth und Wachendorf der früheren Zivilgemeinde Obergartzem gestiftet. 1956 und 1957 wurde über dem Ehrenmal dann ein Kapellenbau errichtet. Und zwar überwiegend aus Spenden und durch ehrenamtliche Helfer. Eine federführende Rolle spielte Pfarrer Johannes Decker, der über dem Ehrenmal auch eine Marienstatue, eine Kopie der „Mutter der Armen“ aus dem belgischen Wallfahrtsort Banneux, aufstellen ließ. Am 14. Juli 1957 war Einweihung.
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Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Unstimmigkeiten wegen der Zuständigkeiten zur Substanzerhaltung der Kapelle. Es gab keine einwandfreie Zuordnung zur Pfarre St. Hubertus oder zur Zivilgemeinde. Ein Umstand, an dem sich bis heute nichts geändert hat – und der Ortsvorsteher Johannes Weisheit jetzt anlässlich der anstehenden Renovierungsarbeiten zur Bildung der eingangs erwähnten Bürgerinitiative veranlasste. Am 4. April 2005 lud Weisheit zu einer Bürgerversammlung ein. In der Einladung hieß es: „Wir haben ein Problem, das nur von der Dorfgemeinschaft gelöst werden kann. Für unsere jetzt fast 50 Jahre alte Marienkapelle am Kriegerehrenmal in Obergartzem gibt es keinen zuständigen Träger mehr.“
Der „Sheriff“ von Obergartzem schlug seinen Dorfgenossen die Gründung eines Kapellenvereins vor, der die Sache selbst in die Hand nehmen sollte. Die Stadt Mechernich war dann auch bereit, mit diesem neuen Träger einen entsprechenden Überlassungsvertrag zu schließen. Viele Bürger machten mit im Kapellenverein, einige packten mit an, andere unterstützten die Arbeiten materiell.
pp/Agentur ProfiPress
Weitere Informationen und Bilder zum Download
Geschichte des Ehrenmals und der Kapelle (pdf, 627 KB)
Vortrag des Kapellenvereines
im Powerpoint-Format (ppt, 31,1 MB) sowie im
Adobe Acrobat Reader-Format (pdf, 19,8 MB)
Das Ortskartell Kommern finanziert ein großes Spielgerät
Das Ortskartell Kommern stiftet ein größeres Spielgerät für den Spielplatz Ecke Pützgasse/Auf dem Acker. Die Kosten für die Anschaffung, die sich auf 5000 Euro belaufen, finanziert das Kartell aus einem Mittelüberschuss. Auch den Aufbau des Spielgeräts finanziert das Kartell unter dem Vorsitz von Jörg Ernst in Eigenleistung. Nur das Fallschutzmaterial für den Geräteaufbau, ungefähr 800 Euro, stellt die Stadt Mechernich. Das Engagement des Ortskartells Kommern ist beispielhaft. Hand in Hand arbeiten Stadt und Bürgerinitiative zusammen. Gemeinsam sind wir stark.
Der Elternrat des Kindergarten Eicks macht mobil
Das Außengelände des AWO-Kindergartens in Eicks ist in einem traurigen Zustand. Für die Kinder besteht mittlerweile ein Sicherheitsrisiko. Da der Spielplatz sowohl städtisch als auch öffentlich ist, ergriff der neue Ortsvorsteher von Eicks, Jürgen Hochgürtel, in Zusammenarbeit mit dem Elternrat des Kindergartens die Initiative. Ein Begehung des Geländes mit dem Beauftragten der Stadt, Christof Marx, machte den handlungsbedarf nur noch deutlicher.
Mittlerweile sind Sanierungsmaßnahmen angelaufen, die Bürger mit ihren Spenden und Eigenleistungen ermöglichen. Überdies sagte die Stadt Mechernich finanzielle Unterstützung zu. Auch die Arbeiterwohlfahrt ist mit im Boot. Ein ermutigendes Beispiel für ein erfolgreiches Zusammenspiel von öffentlicher und privater Hand.