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Wer wird Mamas Chef?

Job-Speed-Dating findet am Mittwoch, 24. April, von 9 Uhr bis 12.30 Uhr im „Hugodrom“ an der Zikkurat statt – Unternehmen aus verschiedenen Bereichen bieten Jobs für Wiedereinsteigerinnen an – Ein Pressespiegel zu einem Artikel von Michael Schwarz (Kölner Stadtanzeiger/Rundschau)

„Wer wird Mamas Chef?“: Diese Frage ist für Emil, der Sohn von Elfi Frauenkron (im Bild), nicht mehr relevant. Durch das „Job-Speed-Dating“ im „Hugodrom“ fand seine Mama im letzten Jahr eine Anstellung bei der „Lebenshilfe“. Dieses Jahr bietet sich die gleiche Chance auch für andere Wiedereinsteigerinnen. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

Engagiert rund um das „Job-Speed-Dating“ unter dem Motto „Wer wird Mamas Chef*in?“ sind Birgitt van Megeren (v.l.), die das Kompetenzzentrum Frau und Beruf im Zweckverband Region Aachen leitet, Laura Meyer von der Kreis-Wirtschaftsförderung, der Chef der „Lebenshilfe“ Christian Meyer, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Brühl Sandra Schmitz, Elfi Frauenkron, Kreis-Wirtschaftsförderin Iris Poth sowie Ralf Holtklötter, der Chef der Arbeitsagentur Brühl. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Zikkurat – Für die Mechernicherin Elfi Frauenkron wurde ein Luftballon zum Türöffner. Sie war eine von 30 Teilnehmerinnen des „Job-Speed-Datings mit Kind“, das im vergangenen Jahr im „Hugodrom“ an der Zikkurat stattfand, wie Michael Schwarz in seinem Artikel im Kölner Stadtanzeiger/Rundschau berichtet. Und Elfi Frauenkron gehörte zu den sieben Teilnehmerinnen, die dadurch einen Job gefunden haben.

Auch in diesem Jahr, genauer gesagt am Mittwoch, 24. April, findet das unkonventionelle „Speed-Dating“ unter dem Motto „Wer wird Mamas Chef*in im Kreis Euskirchen“ wieder im „Hugodrom“ statt. Wiedereinsteigerinnen und Firmen wollen dort von 9 Uhr bis 12.30 Uhr herausfinden, ob sie zusammenpassen.

Laut Michael Schwarz haben bereits elf Firmen für die Veranstaltung zugesagt. „Es werden sicher wieder 15 werden“, zitiert er Sandra Schmitz, die als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit Brühl auch für den Kreis Euskirchen zuständig ist. Das Spektrum der sich vorstellenden Arbeitgeber soll von Versicherungen über Pflegeeinrichtungen bis hin zu Sicherheitsunternehmen reichen. Daran mitgearbeitet hat auch Ingrid Kloß vom Jobcenter EU-aktiv.

Das Job-Speed-Dating kommt scheinbar überall gut an. Birgitt van Megeren, Leiterin des Kompetenzzentrum Frau und Beruf im Zweckverband Region Aachen, lobt laut Michael Schwarz die tolle Atomsphäre und das Betreuungsangebot für die Kinder, das aushilft, während sich Mama und/oder Papa mit potenziellen Chefinnen und Chefs unterhalten. Birgitt van Megeren findet: „Ein Highlight des Jahres.“

 

Pluspunkt Familienfreundlichkeit

 

Auch Kreis-Wirtschaftsförderin Iris Poth stellt fest: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt bei Bewerberinnen eine immer größere Rolle.“ Laut ihr könnten Unternehmen, die in diesem Bereich gut aufgestellt sind, im Wettbewerb um die Arbeitskräfte gut mithalten. Das Job-Speed-Dating ist also die beste Gelegenheit, zu beweisen, dass auch Unternehmen Familienfreundlichkeit können.

Unternehmen können dabei auch mal neue Wege gehen, findet laut Michael Schwarz‘ Artikel auch Ralf Holtklötter, der Chef der Arbeitsagentur Brühl. Ralf Holtklötter: „Man muss sich heute auch um Menschen kümmern, die man in der Vergangenheit gerne mal außen vorgelassen hat.“ Und dazu gehören eben auch Berufsrückkehrerinnen. „Da helfen Veranstaltungen wie das »Job-Speed-Dating mit Kind« auch, um mit Vorurteilen aufzuräumen“, lobt Ralf Holtklötter.

Für diejenigen, die noch nicht überzeugt sind, ist das Beispiel von Elfi Frauenkron und ihrem Luftballon vielleicht ein Ansporn. Denn eigentlich wollte sie schon wieder nach Hause gehen, doch dann bekam Sohn Emil von der Betreuerin am Stand der „Lebenshilfe“ einen Luftballon überreicht. Die „Tür“ für ein Gespräch zwischen Mutter und Teammitgliedern der „Lebenshilfe“ war offen – und das obwohl, Elfi Frauenkron dachte, dort werden lediglich Pflegerinnen oder Betreuerinnen gesucht.

Doch weit gefehlt. Denn die „Lebenshilfe“ benötigte auch Unterstützung in der Verwaltung. Für die gelernte Hotelkauffrau genau das Richtige. Sie verschickte laut Bericht in den Kreis Euskirchener Tageszeitungen schnell eine Kurzbewerbung und heute, ein Jahr später, ist Elfi Frauenkron Teil des Teams der „Lebenshilfe“.

Eine schöne Erfolgsgeschichte, die sich gerne wiederholen darf. Daher freuen sich die Organisatorinnen und Organisatoren auf ganz viele Besucherinnen beim Job-Speed-Dating am Mittwoch, 24 April, im Firmenicher „Hugodrom“.

Jeremias Slenczka/pp/Agentur ProfiPress

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